Mittwoch, 6. Januar 2016

Berliner Stadtgeschichte in der Nikolaikirche

Die Nikolaikirche, 1230 erbaut, ist die älteste Kirche Berlins. Aber schon seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts wird sie nicht mehr als Kirche genutzt. Nachdem sie im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört und in den 80er Jahren wiederhergestellt wurde, ist sie heute ein Museum.
Der Eintritt ist mit 5 Euro durchaus vertretbar, zumal der Audioguide inklusive ist. Wer nur einmal die Kirche von innen sehen will, dem sei gesagt, dass sie von außen beeindruckender ist. Die Ausstellung zieht sich durch die gesamte Kirche und beschäftigt sich mit der Geschichte des Nikolaiviertels und der Geschichte der Nikolaikirche. Wer sich für alles interessiert und jeden Hinweis liest, kann hier schon zwei oder drei Stunden verbringen. 
Als kleines Spielkind hatte ich besonders Gefallen an den Multimedia-Stationen, an denen man sich die Informationen raussuchen konnte, die einem interessierten. Dann gab es noch einige Schubladen zum Aufziehen und Entdecken. Neben der Orgel gibt es eine Möglichkeit sich hinzusetzen und über Kopfhörer Kostproben zu hören. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Nikolaikirche zu den Museen gehört, die nun wirklich nicht überlaufen ist. Bei unserem Besuch hatte ich sogar den Eindruck, dass es mehr Personal als Besucher gab. Wer Gefallen am Nikolaiviertel gefunden hat, sollte auf jeden Fall vorbeischauen, denn im Museum gibt es weitere Details und Anekdoten zum Viertel.

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